Rezension: „Ohne ein einziges Wort“ – Rosie Walsh

*dies ist ein Rezensionsexemplar des Bloggerportals, vielen Dank dafür!*



Klappentext
Stell dir vor,
du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso.
Zweifellos.
Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern.
Denn der Grund bist du.



Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Neben dem total spannend klingenden Klappentext, war es auch das Cover, das mich angesprochen hat. Das Buch lässt sich schön in der Hand halten, die Farben sind einerseits sommerlich, doch andererseits auch etwas mysteriös gestaltet und dazu bildet die kleine Schattierung des küssenden Paars ein weiteres Coverhighlight.
Insgesamt kann ich also nur
5/5
🦋e
geben.

Inhalt
Sarah und Eddie treffen sich und verbringen eine Woche miteinander, doch obwohl Eddie sich melden wollte, ist er plötzlich spurlos verschwunden und Sarah wittert, dass ihm was zugestoßen sein muss, denn das, was zwischen ihnen passiert ist, diese Chemie, die war real.
Direkt zu Beginn des Romans hat man als Leser so zahlreiche Fragen im Kopf und fiebert mit, ob und wenn ja, wann, Sarah und Eddie sich wiedersehen und man fragt sich, wieso Eddie untergetaucht ist.
Die Rückblicke, die besonders im ersten Teil des Buches vorkamen, waren größtenteils eher langweilig, da es zu viele Abschweifungen gab, die für den Fortlauf der Geschichte keine Rolle gespielt haben.
Irgendwann dachte ich mir dann, dass ich wisse, wieso Eddie sich nicht meldet und war ganz aufgeregt, aber auch etwas enttäuscht, dass das Buch doch so vorhersehend ist, denn die Geschichte lief immer weiter darauf hinaus, was ich vermutete. Doch dann kam diese eine Seite und ZACK war ich wie erstarrt und merkte, dass meine Vorahnung so gar nicht richtig war und man wirklich nicht mit rechnen kann, wie dieses Buch ausgeht und was zwischen Eddie und Sarah wirklich los ist.
Die Spannung stieg und stieg also und auch die Emotionen haben mir beim Lesen nicht gefehlt.
Ein unfassbarer Roman mit einem wirklich super Plot!  
5/5
🦋e

Schreibstil
Der überwiegende Teil des Buches wird aus der Ich- Perspektive von Sarah geschrieben, doch auch Eddies Perspektive wird teilweise genutzt.
Obwohl mir die Ich- Perspektive die Liebste ist, traf der Schreibstil dieses Buches nicht meinen Geschmack. Teilweise wurde zu poetisch und dramatisch geschrieben. An sich ist solch ein Schreibstil nichts Negatives, doch in diesem Roman wirkte es für mich zu aufgesetzt und unpassend. Zudem waren die Erzählarten von Eddie und Sarah so identisch, dass es fast schon wieder unwirklich klang.
Da die Autorin es an einigen Stellen dennoch schafft, Spannung aufzubauen, gibt es insgesamt
3/5
🦋e.


Fazit
Trotz des Schreibstils, der mir nicht ganz zusagt, ist es ein tolles Buch, das man in einem Rutsch durchlesen möchte, einfach weil es so spannend ist.
Die Idee ist mal ganz neu und spiegelt so gar nicht den „normalen“ Liebesroman wieder.
Ein wirklich perfektes Buch und so gebe ich (aufgrund des Schreibstils nur)
🦋🦋🦋🦋/🦋🦋🦋🦋🦋

und kann es wirklich nur empfehlen!


Ein paar Daten zum Buch
Originaltitel: The Man who didn’t call
Originalsprache: Englisch
Autorin: Rosie Walsh
Erscheinungsjahr: 2018
Verlag: Goldmann
Seiten: 522
Preis: 9,99€ (deutscher Preis)


(Seitenangaben, Preis und Verlag beruhen auf meinem Buch. Dies ist ein Rezensionsexemplar, das ich vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen habe. Vielen Dank dafür!)

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