Rezension: „Schneeflockenträume“ – Debbie Macomber

(Dies ist ein Rezensionsexemplar vom Blanvalet Verlag – vielen Dank!)



Klappentext
Manchmal findet man die Liebe da, wo man sie am wenigstens erwartet hätte ...
Josie Avery hat ihren großen Traum wahr gemacht: Sie hat einen Job als Köchin in einem von Seattles angesagtesten Restaurants ergattert! Doch zuerst geht sie für eine Saison nach Alaska, um im Örtchen Ponder in einer Lodge zu arbeiten. Dort verliert Josie ihr Herz – an die wilde, schöne Landschaft Alaskas, und auch Palmer, ein Kunstschmied, mit dem sie sich angefreundet hat, schleicht sich immer wieder in ihre Gedanken, und es fällt ihr nicht leicht, Abschied zu nehmen. Trotzdem reist sie schließlich zurück nach Seattle. Gerade in der Weihnachtszeit jedoch merkt sie, dass ihre Entscheidung vielleicht nicht die beste war. Und dann steht Palmer auf einmal vor ihrer Tür …

‚Es war, als wäre überhaupt keine Zeit vergangen. In dem Moment, als ich ihn wiedersah, wusste ich, dass das der Mann war, den ich für den Rest meines Lebens lieben würde und mit dem ich zusammen sein wollte.‘
- S. 106


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ein schönes winterliches Cover, perfekt für die gemütliche Zeit des Jahres.
4,5 /5
🦋e

Inhalt
Das Buch fängt kurz vor Josies Abreise aus Alaska an und anders als beschrieben, scheint mir die Beziehung zwischen ihr und Palmer bis dahin nicht wirklich tief. Ihre Unterhaltungen wirken oberflächlich und Palmer, aber auch andere Einheimische, wirken grob gesagt wie Hinterwäldler. Erst mit der Zeit entwickelt sich die Beziehung zwischen Palmer und Josie und doch fehlten mir da die gewisse Emotionen. Es kommt einfach nicht so rüber.
Josie reist zurück nach Seattle und die Geschichte nimmt etwas Fahrt auf. Im Ganzen geht es mir jedoch zu schnell. Vieles wird nur oberflächlich angesprochen.
Der Plot gefällt mir, passt zur Jahreszeit und ist gut für zwischendurch. Dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht.
3,5 /5 🦋e

Schreibstil
Das Buch ist abwechselnd aus Palmers und Josies Perspektive geschrieben. Und zugegeben, gerade zu Beginn wirken mir die beiden Charaktere etwas zu… kindlich. Palmer lebt zwar eher abgeschieden, doch sein Verhalten und Denkweise ist für mich nervig und gar nicht nachvollziehbar für einen erwachsenen Mann.
Josie wirkt dagegen reifer, doch auch ihre Gefühle kommen bei mir nicht so an. Nach einigen Seiten und Kapiteln ändert es sich und ich kann mich in beide Protagonisten hineinversetzen.
Leider kommen die Gefühle dennoch nicht so ganz rüber und Charaktere, wie Jack, sind mir zu oberflächlich und klischeehaft beschrieben.
Im Ganzen lässt sich der Roman jedoch locker lesen und ist eine gute Lektüre für zwischendurch.
3 /5 🦋e


Fazit
Eine schöne Wintergeschichte, die an manchen Stellen gerne noch etwas Tiefe hätte haben können. Ansonsten ist sie super für gemütliche Wintertage geeignet, auch für Leute, die vielleicht nur zu dieser Zeit ein Buch in die Hand nehmen.
Es gibt meiner Meinung nach aber bessere Bücher der Autorin.
Etwas mehr Länge wäre schön.

🦋🦋🦋½/ 🦋🦋🦋🦋🦋


Ein paar Daten zum Buch
Originaltitel: Alaskan Holiday
Originalsprache: Englisch
Autorin: Debbie Macomber
Übersetzerin: Nina Bader
Erscheinungsjahr: 2019 (Deutschland)
Verlag: Blanvalet
Seiten:
Preis: 8,99 €

(Alle Daten beruhen auf meiner Buchausgabe. Dies ist ein Rezensionsexemplar vom Blanvalet Verlag – vielen Dank!)


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