Rezension: „Der Klang des Herzens“ – Jojo Moyes

(Dies ist ein Rezensionsexemplar vom Rowohlt Verlag – vielen Dank!)




„Seit ihrem Welterfolg ‚Ein ganzes halbes Jahr‘ ist Jojo Moyes ein Garant für Bücher, die man nicht wieder vergisst.“
-       Cosmopolitan


Klappentext
Eine wunderbare Wiederentdeckung von Bestsellerautorin Jojo Moyes - über den Mut zum Leben und die Macht der Liebe.
Die Konzertgeigerin Isabel Delancey hat ihr erfülltes Leben immer für selbstverständlich genommen. Doch als ihr Mann plötzlich stirbt und sie mit einem Schuldenberg zurücklässt, sind sie und ihre beiden Kinder gezwungen, ihr komfortables Haus in London zu verkaufen und aufs Land zu ziehen. Das Anwesen, das Isabel überraschend von einem Großonkel geerbt hat, ist eine Ruine und schnell sind auch ihre letzten Ersparnisse aufgebraucht. In ihrer Verzweiflung nimmt Isabel gern die Hilfe ihres Nachbarn Matt an, ohne zu ahnen, dass dieser seine ganz eigenen Interessen verfolgt. Während um sie herum alles zusammenzubrechen droht, muss Isabel lernen, dem Klang ihres Herzens wieder zu vertrauen. Denn man kann sich gegen das Glück entscheiden. Oder dafür.



Rezension
{spoilerfrei}

Vorab erstmal Folgendes:
Dieses Buch erschien bereits 2010 im Goldmann Verlag unter gleichem Titel.
Dieses Buch ist eine überarbeitete Neuauflage.

Cover
Jojo Moyes‘ Cover erkennt man sofort: Die Schattierungen einer Person, passend zum Inhalt des Buches, stehend in Mitten einer schönen, auch zum Inhalt passenden, Landschaft.
Diese Gleichheit und doch Verschiedenheit der Cover gefällt mir sehr gut.
5 /5
🦋e

Inhalt
Seien wir doch ehrlich: Bei diesem Klappentext ahnt man sofort, worauf es hinausläuft, oder?
Tja, falsch gedacht!
Neben der Hauptgeschichte rund um Isabel, gibt es noch viele kleine Geschichten, die sich in diese integrieren. Und so bleibt es bis zum Ende spannend, sowohl bei Isabel, als auch bei den anderen. Isabel und ihre Kinder müssen so einiges durchmachen, erfahren und durchleben und es wird zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Aber das, was ich am Anfang vermutet hatte, war dann doch so gar nicht das, was mich erwartete. 
5 /5 🦋e

Schreibstil
Der Erzähler nutzt verschiedene Perspektiven, um die Geschichte zu erzählen. Neben Isabels und der Sicht ihrer Tochter, wird auch aus Matts, Lauras, Bayrons und weiteren Perspektiven geschrieben. So hat man als LeserIn einen weitreichenden Überblick über die Geschehnisse, aber auch die Hintergedanken der Charaktere.
Jojo Moyes Schreibstil ist bildlich und so konnte man sich schon ab der ersten Seite die Kulisse genau vorstellen.
Ab und an waren mir die Beschreibungen zu ausführlich, doch darüber kann man leicht hinwegblicken, bei dem melancholischen und verträumten Schreibstil, durch den man schnell im Roman verloren geht.
Ein Schreibstil, den man von Jojo Moyes kennt und der sie auch ausmacht.
4 /5 🦋e


Fazit
Mal wieder ein schöner Roman Jojo Moyes‘, der voller Melancholie und Hoffnung ist. Kein typischer Liebesroman und auf seine eigene Weise besonders und einfühlsam.

🦋🦋🦋🦋½  /🦋🦋🦋🦋🦋



Ein paar Daten zum Buch
Originaltitel: Night Music
Originalsprache: Englisch
Autorin: Jojo Moyes
Übersetzerin: Gertrud Wittich
Erscheinungsjahr: 2020 (Deutschland)
Verlag: Rowohlt
Seiten: 456
Preis: 16,00€


(Seitenangaben, Preis und Verlag beruhen auf meinem Buchausgabe. Dies ist ein Rezensionsexemplar vom Rowohlt Verlag – vielen Dank!)


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