Klappentext
Familie
ist, wenn man sich lieb hat!
Auf
liebevolle Weise vermittelt diese Geschichte, wie vielfältig Familienleben sein
kann: Alleinerziehende und Großfamilien, Unverheiratete und
Mehrgenerationenhaushalte, Regenbogen- und Patchworkfamilien. Keine Familie ist
gleich, aber sie alle verbindet die Liebe füreinander - selbst, wenn man sich
einmal streitet. Einfühlsam erzählt von Michael Engler und mit zauberhaften
Bildern von Julianna Swaney, wird Familienleben in all seinen bunten Facetten
gezeigt. Ein Bilderbuch über Toleranz, Vielfalt, Freundschaft und Liebe – zum
Vorlesen für Kinder ab 4 Jahren und für die ganze Familie.
Ein
verlorenes Päckchen
Als
Lars mit seiner Mama vom Einkaufen zurückkommt, entdeckt er ein Päckchen auf
dem Bürgersteig vor ihrem Haus. „An Familie" steht darauf – den Rest kann
man nicht mehr lesen, denn der Regen hat die Schrift verschmiert. Gemeinsam mit
Lina, die nebenan wohnt, macht sich Lars auf eine Entdeckungsreise durch die
Nachbarschaft und lernt dabei die unterschiedlichsten Familien kennen. Wem das
Päckchen wohl gehört?
•
Eine Hommage an die Vielfalt unserer Gesellschaft: authentisch, bunt,
generationen- und kulturenübergreifend!
•
Einfühlsam erzählt: Auf kindnahe Weise thematisiert das Kinderbuch sensible und
wichtige Themen wie Trennung, Verlust, Toleranz, Diversität und Inklusion.
• So bunt wie das Leben: Das Bilderbuch zeigt unterschiedliche Familienkonstellationen und gibt einen Einblick in verschiedene Formen des Zusammenlebens
„Vielleicht ist Familie einfach nur, wenn man sich liebt“
- Das alles ist Familie
Rezension
{spoilerfrei}
Cover
und Illustration
Die
Illustrationen von Julianna Swaney bringen mich regelrecht zum Schwärmen. Das
Cover ist durch die zwei Kinder, die Häuser und den bunten Schriftzug schon
sehr einladend gestaltet und so geht es auch im Inneren des Buches weiter.
Farbenfroh ist die ganze Geschichte illustriert und es gibt für die kleinen
LeserInnen so vieles zu entdecken.
Mir gefällt, dass auch bei den Zeichnungen auf Vielfalt geachtet wurde und so
einige People of Color, aber auch ein Kind im Rollstuhl zu entdecken ist.
5/5 🦋
Inhalt
und Schreibstil
Das
Buch ist kindgerecht und leicht verständlich geschrieben.
Lars sucht die Familie, der das geheimnisvolle Paket gehört und entdeckt so,
dass es verschiedene Arten von Familien gibt: Familien mit vielen Kindern,
Familien, wo ein Elternteil nicht da/ gestorben ist, adoptierte Kinder,
Regenbogenfamilien, interkulturelle Familien, Familien, in denen die Eltern
nicht verheiratet sind (...).
Durch
kurze Nachfragen Lars‘ erfährt er immer wieder neues und merkt, dass sein
Verständnis von Familie gar nicht so richtig war, was ihm auch selbst in seiner
Situation mit seinen Eltern hilft.
Schwierig
finde ich lediglich den Satz, dass Familien Kinder adoptieren würden, wenn sie
selber keine leiblichen bekommen können. Es mag stimmen, dass dies oft ein
Grund für Adoption ist, jedoch wirkt das für betroffene Kinder so, als seien
sie ein „Ersatz“.
Besonders für den Alltag im Kindergarten finde ich es schön, wie leicht die
verschiedenen Arten von Familien dargestellt werden und so Kinder mit dem Thema
konfrontiert werden, aber nicht zu stark. So finde ich Bücher über Scheidungen
der Eltern beispielsweise schwierig dort vorzulesen, da Kinder, deren Eltern zusammenleben,
Ängste von Trennungen bekommen können.
Hier wird alles kurz angeschnitten, was ich wirklich perfekt finde.
5/5🦋
Fazit
Ein
klasse Buch zum Vorlesen, von dem ich wirklich angetan bin.
Es lebt von Vielfalt.
🦋🦋🦋🦋🦋 /
🦋🦋🦋🦋🦋
Ein
paar Daten zum Buch
Originaltitel:
Das alles ist Familie
Originalsprache: Deutsch
Autor: Michael Engler
Illustratorin: Julianna Swaney
Erscheinungsjahr: 2021 (Deutschland)
Verlag: arsEdition
Seiten: 32
Preis: 15,00€
(Alle
Daten beruhen auf meiner Buchausgabe. Dies ist ein Rezensionsexemplar von
arsEdition – vielen Dank!)
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