Rezension: „Der Wal, der immer mehr wollte“ – Rachel Bright & Jim Fiel

Klappentext
In den Weiten des graugrünen Ozeans zieht ein junger Wal seine einsamen Bahnen, immer auf der Suche nach einer neuen Kostbarkeit, die ihn glücklich machen könnte. Doch egal, wie viele Schätze er anhäuft, Wendelin ist nie zufrieden. Doch dann erinnert er sich an das Lied seiner Mama, und plötzlich ist sein Herz offen und weit. Nicht funkelnde Dinge sind es, die seine Sehnsucht stillen, sondern echte Freundschaft und Verbundenheit.

Eine warmherzige Geschichte darüber, was im Leben wirklich wichtig ist.

Nach Bestsellern wie "Der Löwe in dir" erscheint vom Erfolgsduo bestehend aus der Autorin Rachel Bright und dem Illustrator Jim Field nun eine neue, spielerisch- lehrreiche und kunterbunt gestaltete Geschichte.

 

„Denn wir brauchen so wenig und haben doch so viel.“
- Der Wal, der immer mehr wollte

 

 

Rezension
{spoilerfrei}

 

Cover & Illustrationen
Jim Field hat seinen ganz anderen Stil und so einen guten Wiedererkennungswert. Wie auch in seinen anderen illustrierten Büchern, sind es farbenfrohe und sehr ansprechende Bilder, auf denen es für Kinder einiges zu entdecken gibt.
Besonders die Seiten, in denen die Unterwasserwelt mit der ganzen Vielfalt abgebildet sind, gefallen mir gut. Die Illustrationen sind ein echter Blickfang!
Auch für Bilderbuchbetrachtungen und beim Vorlesen in einer großen Runde ist das Buch sehr geeignet und die Kinder haben einiges zu entdecken. Nicht selten, wollen die Kinder erstmal lange auf einer Seite bleiben, um wirklich alle Fische und Meerestiere genauer zu betrachten.
5 /5 🦋e

 

Inhalt & Schreibstil
In Reimform wird die Geschichte des kleinen Wals Wendelin erzählt, der immer wieder Schätze findet und doch merkt, dass sie ihn nicht glücklich machen.
Auf der Suche nach mehr Glück, findet er am Ende heraus, dass es nicht Gegenstände sind, die einen erfüllen, sondern Menschen und Freundschaften.
Wie typisch für Brights Bücher, ist das ganze Buch in Reimform geschrieben. Der Anzahl der Texte pro Seite sind passend für junge Kinder gemacht, sodass es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Text ist.
Die Geschichte ist schon für drei- und vier Jährige unterhaltsam, auch wenn in diesem Alter die Werte, die vermittelt werden sollen, noch nicht ganz verständlich sind. Dadurch ist es aber auch ein Buch, das lange gelesen werden kann und je nach Alter auf unterschiedliche Weisen berührt.
Eine schöne und wertvolle Geschichte, die sowohl die jüngeren Kinder in der Kita, aber auch die älteren gerne lesen. 
5 /5 🦋e

 

Fazit
Auch dieses Buch von Rachel Bright und Jim Field konnte mich wieder überzeugen und ist perfekt für die kleinen LeserInnen.
Durch die Reime bietet das Buch einen besonderen Lesespaß und wird auch gerne zwei, drei oder vier Mal gelesen.   

🦋🦋🦋🦋🦋 / 🦋🦋🦋🦋🦋

 

Ein paar Daten zum Buch
Originaltitel: The Whale Who Wanted More
Originalsprache: Englisch
Autorin: Rachel Bright
Illustrator: Jim Field
Übersetzerin: Pia Jüngert
Erscheinungsjahr: 2021 (Deutschland)
Verlag: Magellan
Seiten: 32
Preis: 14€

 

(Alle Daten beruhen auf meiner Buchausgabe. Dies ist ein Rezensionsexemplar vom Magellan Verlag – vielen Dank!)