„Silvester“ – Martin Österdahl


(Vielen Dank fürs Rezensionsexemplar an den Blanvalet Verlag - vielen Dank!)

 

 

Klappentext

Drei Paare, eine Silvesterparty – tödliches neues Jahr! Ein packender klaustrophobischer Psychothriller aus Schweden!

Es sollte ein schöner Silvesterabend werden. Die frisch verliebten Teenager Ebba und Marlon wollen, dass sich ihre Eltern bei dem feierlichen Anlass endlich kennenlernen. Doch schnell wird klar, dass sich ihre Eltern längst kennen und sie etwas Furchtbares verbindet. Auch wenn sie versuchen, ihren Kindern zuliebe, das Beste aus der Situation zu machen, lange gelingt es ihnen nicht. Im Laufe des Abends steigert sich die angespannte Stimmung. Ein schrecklicher Verdacht erhärtet sich und schließlich wird ein Geheimnis gelüftet, das den Abend in einer Katastrophe enden lässt ...

 

meine Gedanken zum Buch

Silvester ist schon über einen Monat her und doch, habe ich zuletzt noch ein Buch mit diesem Titel gelesen. Ein Thriller, der an Silvester spielt - Silvester selber und Neujahr aber eher eine untergeordnete Rolle haben. 🎆

Zwei Ehepaare, die sich an Silvester für das junge Glück ihrer Kinder zum Essen treffen und herauskommt, dass sie sich schon von früher kennen…

Für mich klang der Klappentext gut, der Einstieg ins Buch war auch gelungen. Der Schreibstil ist sehr nüchtern und stockend, daran muss man sich erst mal gewöhnen, doch für einen Thriller war es nicht weiter störend und eher passend. Die Atmosphäre wirkte von Beginn an düster und spannungsvoll.

So ging die Geschichte voran, bis ich so auf Seite 100 meine erste Vermutung hatte.

„Ne, ne, so wird es nicht kommen“, dachte ich mir, „Es kommt sicher noch ein krasser Plottwist“.

Nun ja, was soll ich sagen. Die Geschichte ging nur sehr langsam voran, alles passte zu meiner Vermutung.

Schleppend las ich weiter und: meine Vermutung wurde wahr. Nach einem sehr langsamen Fortgang der Geschichte passierte plötzlich alles auf 3-5 Seiten, was für meinen Geschmack auch wieder zu übertrieben und irreal war und: Ende.

Leider konnte mich der Thriller so nicht überzeugen, was ich echt schade fand. Die Geschichte hat sich zu schnell erahnen lassen und bei einem spannenden Thriller erwarte ich dann noch mindestens eine Wendung.

Auch kritisch fand ich das Thema, um das es im ganzen Buch ging. Trigger wären da sicher wünschenswert gewesen.

Hat einer von euch es gelesen?

Ich vermute, dass es für einen Einstieg ins Genre ganz gut gemacht ist und für Leute, die weniger über mögliche Plots nachdenken.

 

ACHTUNG SPOILER FÜRS BUCH

Triggerwarnung: (unerfüllter) Kinderwunsch, Kinderwunschbehandlung, Probleme in der Schwangerschaft, Geburtstrauma, Depressionen, Drogenkonsum

 

SPOILER ENDE

 

Mein Fazit
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen und hatte deutliche Schwächen.

 

ein paar Daten zum Buch

Originaltitel: Parmiddagen
Originalsprache: Schwedisch
Autor: Martin Österdahl
Übersetzerin: Leena Flegler
Erscheinungsjahr: 2023 (Deutschland)
Verlag: Blanvalet
Seiten: 352
Preis: 16,00€

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